Der gemeinsam mit dem Kleinen Pal die Passhöhe beherrschende Cellon wurde 1915 durch italienische Truppen besetzt. Dem k.k. Gendarmerie-Bezirkswachtmeister Simon Steinberger gelang es im Morgengrauen des 24. Juni mit 5 Mann den Ostgipfel einzunehmen.
Nach der Eroberung der Cellon-Gipfelstellung 1916 durch Alpini bauten die Österreicher die Cellonschulter stark aus und legten zu dieser einen Stollen als beschusssicheren Zugang an.
Detaillierte Informationen finden Sie im Buch "Unterwegs vom Plöckenpass zum Kanaltal".
Unmittelbar vor der Grenze beginnt auf österreichischer Seite der zum Stolleneingang führende Steig.
Der einzige unterirdische historische Klettersteig in Österreich mit 180 m Länge ist nun mit Trittklammern und durchlaufender Seilversicherung versehen. Der Höhenunterschied beträgt 117 m.
Für die Begehung sind Klettersteigset, Stirnlampe und Steinschlaghelm dringend angeraten.